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Es ist wieder an der Zeit eine neue Partei hinzuzufügen, um die Arbeiterklasse zu vereinen.
Panzies sind keine Genossen
Amen. Slava Ukraini
Und Proletarier wählen mittlerweile Afd.
Leider haben die selbsternannten Retter des Proletariats auch zu lange privilegierte Elfenbeinturm-Politik für Leute gemacht, die in ihrer Freizeit Proletariat cosplayen.
Kein Wunder, dass das echte Proletariat dann dem erstbesten Bauernfänger in die Arme läuft.
Treffen sich 4 Linke
Bilden sich 5 Splittergruppen
Der Witz wird nie alt
Ich bin verwirrt. Was hat die SPD denn mit dem Proletariat zu tun?
Die Nutzer hier: die Linken sollten mehr zusammenarbeiten. Aber nicht DIE da. Die sind gar nicht echt links.
Halt echt. Und ich bin linker! Xd
Sobald du ne andere Vorstellung hast: “neoliberal”, “bist garnicht links”, “du bist rechts”, usw wird umhergeschmissen
Dann müssten grüne auch aufs bild. Wo die SPD “linker” als die grünen sind erschließt sich mir nicht.
Jup. Und Volt
eigentlich nichts mehr
Und BSW auch nicht wirklich oder?
auf gar keinen Fall, wenn ich jetzt alle Parteien aus dem Maimai rausnehme, die keine Politik für die Arbeiter machen, dann ist das Maimai ziemlich leer. Die einen Parteien vertreten keine Politik zur Überwindung des Kapitalismus und die anderen haben Berufspolitiker/Berufsrevolutionäre und können so ebenfalls keine Interressensvertretung der Arbeiterklasse sein
Ja insofern inakkurate Maimaivorlage. Es müsste eigentlich eine Wrestling Arena sein wo auf der Bühne sich mit Stühlen verkloppt wird, nur in den Zuschaurängen geht es zu wie bei einem Baseballspiel. Also niemand guckt wirklich zu und alle sind mit überteuerte Heißhunde essen und Biertrinken beschäftigt
Edit: und Selbsties machen
Es müsste eigentlich eine Wrestling Arena sein wo auf der Bühne sich mit Stühlen verkloppt wird
Ich bin auch für mehr Parlamentsschlägereien. Wen muss ich wählen, dass es die gibt?
Weiß nicht, aber hier ein Blog, der die sammelt
Würde wenigstens die Jusos mit rein zählen. Aber ja der erste Punkt bleibt streitbar.
Die Jusos sind das pseudolinke Feigenblatt vor den gigantischen neoliberalen Gemächt der SPD und existieren nur dafür, dass dumme junge Menschen die SPD wählen, weil sie sie für eine soziale Partei halten.
Würde auch sagen bei der SPD selber ist nicht alles verloren. Bin persönlich “Fan” von Erik von Malottki, kann sein Interview bei Jung & Naiv wärmstens empfehlen:
https://www.youtube.com/live/4PwTXoXh8pU
Ansonsten hält dich niemand auf selber ein aktiver Teil einer Partei oder Gewerkschaft zu werden und dich für deine Ziele einzusetzen. Meiner Erfahrung nach läuft’s lokalpolitisch hoffnungsvoller als was so im Bundestag passiert.
Glückwunsch zum Kuchentag.
Dankeschön. Wo Kuchen?
🎂
damgedschöm
Neoliberal wird heutzutage auf alles geschmissen was nicht absolut antikapitalistisch ist 😒
Ihr habt die Partei vergessen, die die meisten Proletarier tatsächlich gewählt haben.
:( stimmt
SPALTER!
Wir sind Linke, das ist genau unser Ding.
Das ist so ein Grundproblem aus der linken Philosophie, und ich glaube dass es gut und schlecht zugleich ist. Wenn Hierarchie, Autorität und Folgsamkeit zum Feind erklärt sind, dann kann jeder alles und jeden hinterfragen.
Man wünscht sich manchmal die Einigkeit der Rechten und den Willen, für ein gemeinsames Ziel individuelle Interessen und Ideale beiseite zu schieben - aber eigentlich wünscht sich das niemand. Der Rattenschwanz ist ja auch unerträglich, entschuldigt den Euphemismus. Faschismus ist ja eher die Ratte als der Schwanz.
Ich sehe den Grund der Zerstrittenheit unter Linken auch darin, dass es eine grundsätzliche Eigenschaft einer progressiven Bewegung ist: Konservative haben nur einen Status Quo, den es zu erhalten gilt, Reaktionäre haben nur eine Vergangenheit, zu der sie zurück wollen.
Versionen einer möglichen Zukunft - davon gibt es viele, und deshalb auch viel Potential für Streit.
Puh, ich weiß worauf du (und OP) hinaus möchtest, aber das Narrativ „Linke sind zerstritten und Rechte treu vereint“ ist genauso pauschal wie falsch.
Ja, Konflikte haben in unterschiedlichen Weltanschauungen unterschiedliche Ursprünge und werden unterschiedlich gelöst. Ja, in linken Kreisen gibt es weniger Kadavergehorsam.
Aber Vergangenheiten die reaktionär bedient werden können sind ebenfalls vielfältig: Von unterschiedlichen Monarchien bis hin zum Faschismus. Von der Kleinstaaterei bis zum römischen Kaiserreich. Bis sich die AfD durchgesetzt hat, gab (und gibt) es zig rechte Kleinparteien von NPD über die Heimat, den dritten Weg, die Blauen, WerteUnion etc pp.
Ich bin auch unzufrieden damit wie wenig sich in den letzten Jahrzehnten gerade in Deutschland auf der linken Seite zusammengerauft werden konnte, aber das ist eben auch den vielen gesellschaftlichen Veränderung jüngeren Vergangenheit geschuldet (Neoliberalismus, Klimakatastrophe, Digitalisierung usw.) auf die Bewegungen und Parteien unterschiedlich reagieren. Es entstehen neue Brüche, es passieren Umformungen. Das sind alles langwierige Aushandlungsprozesse. Gerade aktuell habe ich aber das Gefühl auf der linken Seite wird die Stoßrichtung langsam klarer und es kann wieder etwas größeres zusammenfinden.
Ich kann nur hoffen, dass du Recht hast. Vor allem haben wir kein gemeinsames Feindbild, welches sich zur Bundeswahl ja klar Richtung Migration zeichnen ließ.
Ich hoffe, dass wir in Sachen Einigkeit weiter voran kommen, sehe aber klare Differenzen zwischen zB Grün und Links. Auch aus der jeweiligen Position heraus, wenn Grün regieren will und faule Kompromisse macht (hust 10 Punkte Plan) und Links sich als ewige Opposition sieht.
Und so dreht sich das alles einigermaßen im Kreis.
Aber ja, auch die AfD war sehr lang (und ist es insgeheim noch immer) sehr zerstritten. Ich hab nur das Gefühl, dass so etwas wie Basisdemokratie ohne strikte Hierarchie ideal für Splittergruppen ist. Die Piratenpartei ist da ein gutes Beispiel.
Ich würde sagen, dass es vor allen Dingen eine Frage der gelebten Differenzkultur ist. Finden wir einen kleinsten gemeinsamen Nenner der uns über die unterschiedlichen Meinungen bei anderen Themen hinwegsehen lässt? Wie gehen wir mit diesen Unterschieden um — hauen wir uns die Köpfe ein, zerstreiten uns und reden nie wieder miteinander oder können wir zuhören, verstehen wo die Differenz herkommt und einen stabilen Status von „agree to disagree“ erlangen?
Aus meiner Sicht muss das zuerst bei der Linken und ihren assoziierten Organisationen passieren bzw. passiert aktuell: noch nie haben die Interventionistische Linke und der SDS, die beide der Partei sehr kritisch begegnen, so stark für die Linke (oder einzelne Kandidierende) Häuser-Wahlkampf gemacht. Da mussten einige über große Schatten springen.
Dann halte ich es in Bezug auf links-grün mit dem ehemaligen Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Ulrich Schneider: „Es geht nur öko-sozial.“
Das müssen auch die Grünen verstehen — und wenn sie dafür eine starke Linkspartei benötigen, dann wird das in den kommenden Monaten hoffentlich passieren. Die Opposition kann da auch heilsam sein.
Die SPD ist in der aktuellen Verfassung verloren, wird in der neuen Regierung zerrieben werden und kann sich dem Bündnis SW anschließen um in der Versenkung zu verschwinden — oder sich sozialpolitisch reformieren. Auch da benötigt es aber Druck von links(-grün). Sie können dann Juniorpartner in einer Rot-Grün-Roten Koalition zu werden.
Und es geht nicht nur um die mögliche Zukunft, sondern eben auch wie wir eine bessere Welt mit welchen Mitteln erreichen wollen ist unterschiedlich.
Da sind Parteien drauf von denen hab ich noch nie gehört. Mera25? SGP?
bekanntestes Gesicht von Mera25 dürfte der ehem. griechische Finanzminister Varoufakis sein
Die SGP ist trotzkistisch und hat nur 1000 Mitglieder. Mera25 ist eine paneuropäisch linke Bewegung.
Warum dann nicht VOLT mit im Bild. Keinen Platz mehr? :3
warum gibt es eigentlich keine stalinistische partei?
Well das sogar der MLPD ein zu heißes Eisen ist. Wobei ich Lenin als Galionsfigur auch schon nicht nachvollziehen kann.
Dachte MLPD ist praktisch stalinistisch.
Kann ich von außen nicht beurteilen und beitreten und dann im Gulag landen möchte ich auch nicht.
ach was die paar… unfälle, die stalins gegner hatten
Welche Gegner? Gibt es vielleicht Bilder von denen?
ja hier… verdammt!
Reicht dir das BSW nicht?
Das sind doch keine Stalinisten, das sind Wagenknechtisten.
Ich glaube nämlich nicht, dass die große Vorsitzende eine Benennung ihrer Ideologie nach einer anderen Person als ihr selbst dulden würde.
Was noch fehlt ist eine Lemmy Community, in der ihr entsprechend gehuldigt wird.
Im Stil vom r/lindnerwichsvorlagen? Ich fürchte, das wird schiefgehen, wenn die zentrale Figur weiblich statt männlich ist …
Sehe das Problem nicht. Vielfalt ist gut, gerade links sollte mehr drin sein. Habe kommunal Mera gewählt, um sie zu unterstützen, bin aber aktiv bei der Linken. Dialog und Vielfalt ist etwas gutes. Besser als der braune Einheitsbrei.
Das Problem ist, dass dieses Meme die größte Arbeiterpartei Deutschlands außen vor lässt.
Das Problem ist, dass die so an Dingen wie 5%-Hürde scheitern. Eine mögliche Lösung ist, dass man erstmal einen gemeinsamen Nenner findet, sich zusammenschließt, gemeinsam gewinnt und dann später Varianten, die voraussichtl. die Hürden allein nehmen können, abspaltet, um ein größeres Spektrum, mit extremeren linken Standpunkten anbieten zu können. Dadurch wird die polit. Landschaft immer linker.
Grüße von Anarchisten und Trotzkisten aus der Sovjetunion.
Strategisch stimme ich dir zu, aber woher soll das Vertrauen kommen?
Ah ich kann mich noch genau an das meme vor paar monaten erinnern hier weil RKP von OP wegen meinem Kommentar hinzugefügt wurde. Repost von lemmy ich_iel nach lemmy ich_iel? Oder hat es das auch anders wo hin geschaft und du wusstest nicht dass es hier schon war?
Nur aus interesse
Ja, das Maimai gab es schonmal, ich habe nur die Komunistische Partei hinzugefügt, da diese sich erst kürzlich gegründet hat.
Falls es dich interressiert ist hier ein Link zur Gründung der KP