Als ich Deutsch gelernt habe, habe ich erst bemerkt wie viel Material im Internet auf deutschen Sprachen gibt. Vorher dachte ich Englisch wäre der Sprache vom dem Netz und die Zukunft der globalisierten Telekommunikation. Diese Art von Mentalität halte ich heute als schädlich, da Menschen im deutschsprachigen Raum wichtigen Information nicht erfahren würden, deshalb feiere ich diese großes Meilenstein Wikipedias mit. Danke an alle freiwilligen die Artikeln und Nachrichten übersetzen. Danke an alle Inhaltshersteller, Medien, Künstler usw die auf Deutsch schreiben und Vielfalt im der Netz bringen.
Die Anzahl der aktiven Mitwirkenden, die an der Verbesserung und Erweiterung der Inhalte mitarbeiten, beträgt aktuell ca. 6000 mit mehr als fünf Edits im Monat und ca. 50.000, die mindestens eine Bearbeitung im Monat machen. Mit der steigenden Zahl der Artikel steigt auch der Aufwand, diese aktuell und instand zu halten. Die Community ist auf neue, dauerhaft Beitragende angewiesen.
Das als wichtiger Punkt: Nach dem, was ich gehört habe, ist die Community dort gerade eben so, sehr hauchdünn, bei der Mitgliederzahl an Aktiven, dass sie glauben, die Neutralität und Korrektheit der Plattform erhalten zu können.
Sprich: Wenn ihr selbst oder jemand den ihr kennt Freizeit und Leidenschaft für den Bereich hat - ich glaube jeder Mensch, der nicht grad aus reinem Eigeninteresse dazukommt, ist gerne gesehen.
Definitiv - und es gilt immer der Grundsatz “keine Panik”. Wenn euch also in einem Artikel etwas veraltetes auffällt oder ein Rechtschreibfehler oder ihr das Foto gemacht habt, was dem Artikel noch fehlt, dann … packt das einfach da rein. Macht Spaß, ist hilfreich und ist ein Engagement für eine gute Sache
Wenn ich Zug fahre lese ich gerne Wikipedia. Artikel des Tages, Schon gewusst? Was geschah am x?
Immer wieder gute Artikel dabei und obwohl ich englisches Wikipedia bevorzuge sind die Deutschen oft genauso gut.
Hat sich das Klima der deutschen Wiki-Mods / Admins gebessert? Hatte mal vor einigen Jahren gehört, dass die im Vergleich zu den englischen Kollegen strenger sein sollten weswegen viele kein Bock haben der deutschen Wikipedia was zu beitragen, weil dass dann sowieso bemängelt und gelöscht wird.
Meiner Meinung nach war das noch nie ein Problem, das haben nur einige Leute in den falschen Hals bekommen. Es gibt halt die Relevanzkriterien, was jetzt total sperrig ist, aber einfach nur ein Haufen sinnvoller Regeln ist. Natürlich versucht jede frisch gegründete Garagenband, jede Hinterhofwerkstatt und jeder hoffnungsvolle Unternehmer sich mit einem Werbeartikel in der Wikipedia positiv zu präsentieren und genau deswegen gibt es sehr sinnvolle Regeln, um entsprechende Artikel zu löschen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Relevanzkriterien
Wenn man die liest, dann merkt man, dass der absolute Großteil absolut logisch ist. Als Beispiel:
Sportvereine
Sportvereine (inkl. Schachvereine) sind relevant, wenn sie aktuell oder historisch
in Mannschaftssportarten teilgenommen haben, an Profiligen oder Semiprofiligen (beispielsweise Fußball-Ober- und -Regionalligen in Deutschland, Ringer-Bundesliga) oder > an der Hauptrunde des nationalen Pokals einer Sportart mit einer solchen Liga, in vom IOC oder vom jeweiligen NOK anerkannten Amateursportarten ohne nationale Profiliga an der höchsten nationalen Liga bzw. bei fehlender nationaler Liga am Halbfinale der Meisterschaft oder des nationalen Pokals, in vom IOC anerkannten Individualsportarten in der höchsten Wettkampfklasse der Erwachsenen mehrere Medaillengewinner > (auch in Staffeln/Team-Wettbewerben) bei Olympischen Spielen, Welt- oder Kontinentalmeisterschaften, Gesamt-Weltcup oder ähnlichen Bewerben oder mehrere nationale Meister gestellt haben.
Eine Positivliste von Ligen in Mannschaftsportarten, deren Vereine als Profi-Teams für relevant im Sinne o.g. Kriterien erachtet werden, befindet sich unter Portal:Sport/Relevanzkriterien Mannschaftssport. Darüber hinaus findet man dort auch Amateurvereine, die nicht den oben genannten Kriterien entsprechen, aber ebenfalls als relevant erachtet werden.
Das verhindert wunderbar, dass jede Hobbykickertruppe und jeder Kreisligaverein sich seinen eigenen Artikel schreibt, in dem dann die überragende Torleistung von Johannes Müller überbordend von Johannes Müller selbst gefeiert wird. Es kommt natürlich bei Johannes Müller nicht gut an, wenn der Artikel über seine überragende Torleistung dann gelöscht wird. Die Auslegung dieser Kriterien wird meistens auch vernünftig geregelt und ein großer Teil der Aufregung kommt daher, dass viele Leute nicht verstehen, dass es eine Löschdiskussion gibt, wo über eine Löschung diskutiert wird. Gewisse Maximallöschenthusiasten wie Weissbier schlagen gerne viel vor, aber das heißt noch lange nicht, dass alles gelöscht wird, auch wenn viele Leute das annehmen. Schau dir einfach mal an, was heute aufgeschlagen ist und wie das diskutiert wird:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Löschkandidaten/26._März_2025
Ich hab mich mal ne Zeit lang zumindest an Aktualisierungen von Artikeln versucht und wenn einem dann die ganze Änderung rückgängig gemacht wird, weil einem Powereditierer irgendeine Formulierung nicht ganz passt, dann hat man irgendwann auch keine Lust mehr. Behaltet halt eure veralteten Informationen.
Ich guck da auch gerne rein. 🙂
Ich benutze die deutsche Wikipedia nie, weil die sich aus irgendeinem dummen Grund gegen die leicht zu parsenden Infoboxen sperren.
Ich kann das schon verstehen: Gerade in der englischen Wikipedia gibt es Infoboxen zu Themen, die nicht in eine Infobox gehören oder mit massiv falschen Zahlen.
Aber was hat das mit den Infoboxen an sich zu tun? Die gehören doch zum Artikel und ob jetzt jemand falsche Werte in den Artikel oder die Infobox schreibt macht keinen Unterschied.
open source =/= faktenbasiertes Wissen
Da hast du Recht, aber die Wikipedia achtet schon sehr darauf, dass man Quellen angibt und dass diese auch was taugen. Gerade die deutsche ist da wirklich extrem gut
Faktisches wissen ≠ Faktenbasiertes Wissen 😉
Hab kein Interesse daran Wikipedia zu bashen, ich finde es ist eine der größten Fortschritte im Feld Kultur und ja, mMn auch um Bereich Wissenschaft, da es wissenschaftliche Prinzipien in die Gesellschaft trägt und gottlos hochskaliert sowie die interdisziplinäre Befruchtung turbocharged. Man kann hier stundenlang über Epistemologie schwafeln aber unterm Strich ist es besser als alles was davor kam und trägt zu einer Verengung dessen bei was “wahr” ist. Es fördert damit eine gesellschaftliche Grundlage und in Folge den Zusammenhalt und in Folge Demokratie.
Fair, wollte nur darauf hinweisen es auch nicht blind als einzige Basis zu nutzen, wenn es zum Beispiel um wissenschaftliche Ergebnisse geht
Vor allem sollte man aber selber nach schauen, wenn für eine Aussage keine Quelle angegeben ist. Das hat mir einmal schon ziemlich den Arsch gerettet.
deleted by creator
Selten so einen bs gelesen. Wikipedia orientiert sich an wissenschaftlichen Zitierweisen und da ist es sehr wohl möglich zu Unterscheiden was Fakten sind und was nicht. Wenn du unzufrieden mit einer Darstellung bist darfst du sie ändern, sofern du zitierfähige Quellen findest die deine Sichtweise untermauern.
Wenn das nicht klappt dann liegt es aller Wahrscheinlichkeit nach daran, dass deine Sichtweise faktisch falsch ist.
“Rechts” oder “konservativ” ist schlecht konnotiert.
So wie es muss, weil es einfach so ist.
“Faktenbasiert” sollte heutzutage ein Warnsignal sein.
Merkst du es eigentlich noch? Wenn dir die Fakten nicht gefallen hört sich das nach einem du Problem an.
deleted by creator
Merkst du es eigentlich noch? Fakten sind Objektiv. Fakten sind der gemeinsame Konsens auf den sich die Wissenschaft, aus welchem Bereich auch immer, aufgrund von Evidenz geeinigt hat. Dadurch das Wissenschaftler bei der Durchführung von Studien alles, inklusive der Methodik, offenlegen, kann jeder andere die Ergebnisse analysieren ind versuchen sie zu reproduzieren. Eine gute Studie ist so aufgebaut, dass sie von anderen genau so reproduzierbar ist. Ist dies nicht der Fall, kann man anfangen die Ergebnisse einer Studie anzweifeln. Deshalb sind Fakten auch nur der gemeinsame Konsens der Wissenschaft, den so lange etwas nicht reproduzierbar ist, ist davon auszugehen, dass die entsprechenden Wissenschaftstreibenden entweder irgendwelche Fehler in Ihrer Methodik hatten, oder die Ergebnisse auf andere Art und Weise manipuliert haben.
Ein Faktencheck ist nichts anderes, als wenn Personen die Aussagen einer anderen Person, (Zeitung, etc.) auf diese Objektive Realität untersuchen und ob die entsprechende Aussage mit dem wissenschaftlichen Konsens übereinstimmt. Auch dies ist, bei einer guten Methodik und Auswahl von qualitativ hochwertigen reproduzierbaren Studien, reproduzierbar. Faktencheck sind ähnlich dem vorgehen nach dem Metastudien durchgeführt werden. In Metastudien sind sämtliche analysierten Studien nur jeweils ein Teil des Gesamtbildes.
Deine Vergessenheit auf “Wer hat das bezahlt” ist nur eine Ausrede um das eigene Ideologische Weltbild zu rechtfertigen und Kritik an diesem faktisch falschem Weltbild ganz einfach abblocken zu können. Ja, es gibt Studien wo die Geldgeber relevant sind (bspw. Die Studien von Marlboro wonach rauchen Gesund ist), aber deshalb ist es ja wie gesagt nicht so, dass eine einzige Studie den gesamten wissenschaftlichen Konsens ausmacht.
Für den, der rechts an der Wand steht, ist alles andere links. Du versuchst etabliertes Wissen zu diskreditieren, indem du den Autoren unterstellst, dass sie linksorientiert sind.