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Cake day: September 21st, 2024

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  • Der erste Fall betrifft dabei den Entschließungsantrag zur Migration, der am 28. Januar 2025 mit Stimmen von CDU/CSU, AfD und FDP beschlossen wurde. Bei aller Empörung über das Verfahren ging dabei ein Detail unter, das für das hier besprochene Thema von Relevanz ist. In dem Antrag heißt es nämlich:

    „Die AfD nutzt Probleme, Sorgen und Ängste, die durch die massenhafte illegale Migration entstanden sind, um Fremdenfeindlichkeit zu schüren und Verschwörungstheorien in Umlauf zu bringen. Sie will, dass Deutschland aus EU und Euro austritt und sich stattdessen Putins Eurasischer Wirtschaftsunion zuwendet. All das gefährdet Deutschlands Stabilität, Sicherheit und Wohlstand. Deshalb ist diese Partei kein Partner, sondern unser politischer Gegner.“

    Der Bundestag hat also tatsächlich beschlossen, dass die AfD „unser“ politischer Gegner, d.h. der politische Gegner des Bundestages als Verfassungsorgan, ist. Es ist offensichtlich, dass eine solche parteipolitische Kriegserklärung eines Verfassungsorgans die Chancengleichheit der Partei aus Art. 21 Abs. 1 GG verletzt (und zwar unabhängig davon, dass die Abgeordneten der AfD diesem Antrag zugestimmt haben).




  • Interesting idea for sure. I’m not sure it would work though. The concept has lots of cultural implications as well. In traditional monarchies the king is usually divinely ordained, chosen by god. A democracy doesn’t get its legitimacy from above, the people are the ultimate sovereign and legitimize the system. New Monarchy also needs some kind of higher philosophical justification.

    Political systems often have a short slogan, that emphasizes their values.

    • No gods, no kings, no masters
    • liberté, égalité, fraternité
    • Einigkeit und Recht und Freiheit
    • blood and Soul
    • for god, king, and country
    • one man, one vote
    • SPQR

    New Monarchism could use one as well.














  • Der Anti-AfDRechts Aktivismus wird vom Elfenbeinturm des linken Rands lautstark mit Maximalpositionen dominiert. Schon die Wortwahl is ein Problem „rechts“ statt „rechtsextrem“. Damit wird ein großer Teil der Demokraten in Deutschland ausgeschlossen.

    Die CDU wird routinemäßig als faschistisch beschimpft. Die Grünen sind schon verdächtig weil sie etwas restriktivere Migrationspolitik wollen.

    Eine andere Migrationspolitik wird von der großen Mehrheit der Bevölkerung und der Parteien unterstützt. Das ist also der demokratische Wille des Volkes. Trotzdem wird die Haltung zu Migration als Lackmustest verwendet. Wer nicht für offene Grenzen ist, ist quasi schon ein Nazi.

    Das demokratische Lager wird dadurch aktiv gespalten statt zusammengeführt. Die Sozialfaschismustheorie aus der Weimarer Zeit wird gerade wiederholt. Damals fand die KPD es wichtiger die SPD zu bekämpfen als die Nazis.

    Im Moment richtet sich die meiste Energie gegen die CDU. Die wird von rechts umgarnt und gelobt und von links permanent beschimpft. Dabei brauchen wir die CDU um die Demokratie in Deutschland zu sichern. Die Brandmauer funktioniert nur mit allen demokratischen Parteien.

    Der fundamentale Denkfehler von Linksaußen ist es nur in Narrativen zu denken und ideologisch festgefahren zu sein.

    Es ist noch immer so, dass Linke islamistische Morde als Anlass sehen gegen Rechts zu demonstrieren, statt gegen Islamismus. Das kann nicht funktionieren.

    Auch Linke müssen glaubhaft gegen Islamistische Mörder und zugereiste Gewalttäter stehen. Belastungsgrenzen der Gemeinden bei Immigration und Integration werden ignoriert. Das wird aber bei jeder Gelegenheit vermieden um nicht „rechte Narrative zu bedienen“. Inzwischen sind wir leider soweit dass die Alltagsrealität als zu rechts abgelehnt wird.

    Der Erfolg der AfD bei der Arbeiterklasse wird kompliziert wegerklärt mit theoretischen Textwänden. So gewinnt man die nicht zurück.

    Die linke Idee ist, dass es ausreicht gegen ein Narrativ zu kämpfen und die Diskurshoheit zu erlangen indem man seine Seite als moralisch überlegen darstellt. Das eigene Narrativ durchzusetzen ändert jedoch nichts an den realen Gegebenheiten. Das ist die Lektion aus dem Aufstieg der AfD.

    Was getan werden muss ist dem Vorbild Dänemarks zu folgen. Das ist seit Jahren ein Erfolgsmodell.