Nachdem ich mir den eingebundenen Beitrag von plusminus angeschaut habe, frage ich mich, was genau du damit meinst, dass „Bayern” sich gegen die Strecke wehrt. Es sind Bürger, die nicht gegen den Ausbau an sich sind, sondern mit vernünftigen Gründen (eine Güterstrecke, die für 230 km/h ausgelegt ist; ein nicht berücksichtigtes Nadelöhr direkt hinter dem Ausbau; eine schon bestehende Alternativroute, die billiger auszubauen wäre) argumentieren, dass der Plan murks ist. Und das nicht seit ’94 sondern seit der Neufassung nach 2003.
Das sind die klassischen NIMBYs die das nicht wollen. Die Güterzüge werden massiv zunehmen, denn die Brennerautobahn ist jetzt schon hinüber. Die Österreicher werden den längsten Bahntunnel der Welt gebaut haben, bevor bei uns der Bau auch nur losgeht. Sobald die damit fertig sind, ist davon auszugehen daß sie das für LKW dicht machen.Verlagerung von der Straße auf die Gleise und so.
Hier lehnt die CSU die geplante Variante ab. Mit genug suchen lässt sich immer was finden.
Ps: Ich finde außerdem das “LKW stauen sich bis München” und die Zweifel an der Notwendigkeit des Ausbaus der Bahn zum brüllen komisch.
Vieregg & Rösler sind die Clowns die immer von NIMBYs beauftragt werden.
Und natürlich fahren auf einer für 230km/h trassierten Strecke auch Personenverkehrszüge, man muss sich nicht künstlich dumm stellen
Im Endeffekt brauchen wir so was ähnliches auch für Deutschland. Der LKW-Verkehr ist ja zu 100% kommerziell und belastet die Infrastruktur massiv und natürlich führen auch viele LKW auf der Strecke zu Problemen. Wir haben auch das Mautsystem. Dann muss sich die Spedition halt eine Trasse für die geplante Fahrt buchen - und wir können sicherstellen, dass nicht mehr LKW über eine Brücke fahren als diese verkraftet, könnten die Mautgebühren für LKW-Fahrten im Berufs- und Ferienverkehr deutlich erhöhen und mit den Trassenbuchungen auch direkt Pausenzeiten kontrollieren und Parkplätze buchen lassen.
Parkplätze buchen lassen
Dafür müssten sie erstmal gebaut werden.
Danke für den Beitrag. Mich wundert gerade mal wieder, dass die Bahn und das Verkehrsministerium Interviewabfragen einfach so ablehnen dürfen. Klingt für mich eigentlich wie ein Recht, das Medienschaffende in einer Demokratie haben sollten.
Im Endeffekt ist das ja egal: Selbst wenn du jetzt ein Gesetz mit Interviewzwang machst, wird bei den erzwungenen Interviews ja nichts sinnvolles bei rumkommen.
Ja. Und ich will auch nicht, dass die Bild oder irgendein AfD-Scherge jede öffentliche Stelle mit völlig hirnverbrannten Interviewfragen nerven kann. Aber so ein simples: „Hey, diese Leute sagen A und das ist von öffentlichem Interesse. Bezieht doch bitte mal Stellung” sollte mMn schon drin sein.
Wie oft sollen sie denn noch Stellung nehmen? Der ganze Blödsinn, inklusive dem NIMBY-Gutachten von dem “Verkehrspezialisten” Vieregg wurde schon tausendmal durchgekaut.
Es gibt sogar eine eigene Website wo auch die ganzen Protokolle der Bürgeranhörungen, Trassenauswahl etc liegen (einfach auf Mediathek klicken). Muss man halt als Journalist mal ein bisschen, ich weiß das kommt jetzt überraschend, selbst recherchieren, und nicht nur Antworten von Pressestellen zusammenfassen.