Die größten deutschen Internetprovider haben ihre Sperrpraktiken geändert. Sie zeigen nun an, dass Domains, die sie wegen Urheberrechtsverletzungen sperren, gar nicht existieren. Es ist wohl eine Reaktion auf Recherchen des 17-jährigen Damian, die netzpolitik.org veröffentlicht hat.
Wieder einmal muss gesagt werden: Wer den Default-DNS nutzt, hat die Kontrolle über sein digitales Leben nicht im Griff.
Was ist denn zurzeit die hippe Alternative?
Richtig hip wäre nicht nur ein PiHole mit Quad-9, sondern direkt mit Unbound DNS-Auflösung. Da wird gar nicht das “DNS Telefonbuch” gefragt, sondern der Pi Hole fragt sich bis zum jeweiligen authorativen Server durch, d.h. die DNS anfragen landen nicht bei einem Anbieter, der dann alles über dich weiß, sondern im Grunde werden die Anfragen auf viel mehr Server aufgeteilt. Das ist so das Optimum an Datenschutz aktuell. Ist auch gar nicht so schwer. Hier ist ein guter Guide, den ich fast blind nachgegangen bin, der unbound auch besser in Teil 2 erklärt als ich.
Und wer sich da weiter einlesen will, hier die Dokumentation von PiHole selbst: https://docs.pi-hole.net/
Links in der Navigation gibts auch einen Abschnitt zu unbound (Guides -> DNS -> unbound) und zu notwendigen Einstellungen bei diversen Routern.
Wer mal seinen eigenen Router oder einen etwas komplizierteren Drucker eingerichtet bekommen hat, sollte PiHole mit den Anleitungen eigentlich auch hinbekommen ;)