Bei Anzeigen, auf denen die Inhaftierung und Ermordung von Einwanderern und das Niederbrennen von Moscheen mit menschenverachtenden Ausdrücken gefordert wird und auf denen Migranten mit Tieren und Krankheitserregern gleichgesetzt werden, erkennen Meta und X zunächst kein Problem. Das hat eine Probe aufs Exempel ergeben, welche die internationale Verbraucherorganisation Ekō kurz vor der Bundestagswahl durchgeführt hat. Die Vereinigung, die die Macht von Konzernen eindämmen will, reichte vorige Woche bei Meta und X zehn Banner ein, die solche klaren Beispiele extremistischer Hassrede und Aufstachelung zu Gewalt enthielten. Obwohl die Betreiber der Social-Media-Plattformen die Anzeigen eigentlich blockieren müssten, gingen sie größtenteils durch.